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Zscaler-Report zeigt, dass IoT-Geräte zu Sicherheitsvorfällen führen können und unterstreicht die Notwendigkeit von Zero Trust Security
Der Report belegt einen 700-prozentigen Anstieg von IoT-spezifischer Malware und die „gesprächigsten“ IoT-Geräte
San Jose, California, Juli, 16, 2021
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- 98 Prozent der Opfer von IoT-Malware-Angriffen kamen aus den Branchen Technologie, Fertigung, Einzelhandel und Gesundheitswesen.
- Unterhaltungs- und Hausautomatisierungsgeräte, einschließlich virtueller Assistenten, stellen das größte Risiko dar.
- Die meisten IoT-Angriffe stammen aus China, den USA und Indien.
- Die drei Länder, die von den meisten IoT-Angriffen betroffen waren, sind Irland, die USA und China.
- Auf die Malware-Familien Gafgyt und Mirai entfielen 97 Prozent der IoT-Malware.
Zscaler, Inc. (NASDAQ: ZS) führend in Cloud-Sicherheit, veröffentlich die Ergebnisse des jüngsten Reports, der die Aktivität von IoT-Geräten in Unternehmensnetzwerken untersuchte, während Organisationen auf remote Arbeitsumgebungen umstellten. Für die Studie „IoT in the Enterprise: Empty Office Edition“ wurden über 575 Millionen Gerätetransaktionen und 300.000 IoT-spezifische Malware-Angriffe analysiert, die im Lauf von zwei Wochen im Dezember 2020 von der Zscaler Security Cloud geblockt wurden. Im Vergleich zu Untersuchungen vor der Pandemie wurde ein Anstieg von Malware-Angriffen auf IoT-Geräte von 700 Prozent beobachtet. Diese Angriffe zielten auf 553 verschiedene Gerätetypen, wie Drucker, Digital Signage und Smart TVs ab, die mit IT-Netzwerken von Unternehmen verbunden waren, während viele Mitarbeiter wegen der COVID-19-Pandemie aus der Ferne arbeiteten. Das ZscalerTM ThreatLabz-Forschungsteam identifizierte die anfälligsten IoT-Geräte, die häufigsten Angriffsursprünge und -ziele sowie die Malware-Familien, die für den Großteil des bösartigen Datenverkehrs verantwortlich sind, um Unternehmen besser beim Schutz ihrer wertvollen Daten zu unterstützen.
„Mehr als ein Jahr lang standen die meisten Unternehmensbüros weitgehend leer, da die Mitarbeiter während der COVID-19-Pandemie weiterhin aus der Ferne arbeiteten. Unsere Serviceteams stellten jedoch fest, dass die Unternehmensnetzwerke auch ohne Mitarbeiter nur so brummten durch IoT-Datenverkehr“, sagt Deepen Desai, CISO von Zscaler. „Das Volumen und die Vielfalt der IoT-Geräte, die mit Unternehmensnetzwerken verbunden sind, ist enorm und umfasst alles von Musiklampen bis hin zu IP-Kameras. Unser Team stellte fest, dass 76 Prozent dieser Geräte immer noch über unverschlüsselte Klartextkanäle kommunizieren, so dass durch diese IoT-Transaktionen ein großes Risikopotenzial für Unternehmen entsteht.“
Welche Geräte sind am meisten gefährdet?
Von den über einer halben Milliarde IoT-Gerätetransaktionen identifizierte Zscaler 553 verschiedene Geräte von 212 Herstellern, von denen 65 Prozent in drei Kategorien fielen: Set-Top-Boxen (29 Prozent), Smart-TVs (20 Prozent) und Smartwatches (15 Prozent). Die Kategorie „Home Entertainment & Automation“ wies die größte Vielfalt an einzigartigen Geräten auf, die jedoch im Vergleich zu Geräten aus den Bereichen „Manufacturing“, „Enterprise“ und „Healthcare“ die geringste Anzahl an Transaktionen ausmachten.
Der meiste Datenverkehr kam stattdessen von Geräten aus der Fertigungsindustrie und dem Einzelhandel - 59 Prozent aller Datentransaktionen stammten von Geräten aus diesem Bereich und umfassten 3D-Drucker, Geolocation-Tracker, Multimedia-Systeme für Fahrzeuge, Datenerfassungsterminals wie Barcode-Leser und Zahlungsterminals. Geräte aus dem Unternehmensbereich waren mit 28 Prozent der Transaktionen am zweithäufigsten vertreten, und Geräte aus dem Gesundheitswesen folgten mit fast acht Prozent des Datenverkehrs.
ThreatLabz entdeckte auch eine Reihe unerwarteter Geräte, die sich mit der Cloud verbanden, darunter intelligente Kühlschränke und Musiklampen, die dennoch Datenverkehr durch Unternehmensnetzwerke sendeten.
Wer ist dafür verantwortlich?
Das ThreatLabz-Team untersuchte auch die spezifischen Aktivitäten von IoT-Malware, die in der Zscaler-Cloud aufgezeigt wurden. In einem Zeitraum von 15 Tagen wurden insgesamt 18.000 einzelne Hosts und etwa 900 einzelne Payloads beobachtet. Auf die beiden Malware-Familien Gafgyt und Mirai stieß das ThreatLabz-Team am häufigsten. Sie machten 97 Prozent der 900 Payloads aus. Diese beiden Familien sind dafür bekannt, Geräte zu kapern, um Botnets zu erstellen - große Netzwerke aus privaten Computern, die als Gruppe gesteuert werden können, um Malware zu verbreiten, die Infrastruktur zu überlasten oder Spam zu versenden.
Wer wird ins Visier genommen?
Die drei Länder, die am häufigsten in den Fokus von IoT-Angriffen gerieten, waren Irland (48 Prozent), die USA (32 Prozent) und China (14 Prozent). Fast 90 Prozent der kompromittierten IoT-Geräte sendeten Daten zurück an Server in einem der drei Länder China (56 Prozent), die USA (19 Prozent) oder Indien (14 Prozent).
Wie können sich Organisationen schützen?
Da die Liste der „intelligenten“ Geräte weltweit nahezu täglich ansteigt, ist es nahezu unmöglich, sie von Unternehmen fernzuhalten. Anstatt zu versuchen, diese Art der Schatten-IT zu eliminieren, sollten IT-Teams Zugriffsrichtlinien einführen, die verhindern, dass diese Geräte offene Türen zu den sensibelsten Geschäftsdaten und Anwendungen im Netzwerk bilden. Diese Richtlinien und Strategien können unabhängig davon angewendet werden, ob die IT-Teams (oder andere Mitarbeiter) vor Ort sind oder nicht. ThreatLabz empfiehlt die folgenden Tipps, um die Bedrohung durch IoT-Malware sowohl auf verwalteten als auch auf BYOD-Geräten einzudämmen:
- Einblick in alle Geräte im Netzwerk. Implementieren von Lösungen, die in der Lage sind, Netzwerkprotokolle zu überprüfen und zu analysieren für den Einblick, welche Geräte in einem Netzwerk kommunizieren und was sie tun.
- Alle Standard-Passwörter ändern. Die Kontrolle von Passwörtern ist vielleicht nicht immer möglich, aber ein grundlegender erster Schritt beim Einsatz von unternehmenseigenen IoT-Geräten sollte darin bestehen, Passwörter zu aktualisieren und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einzusetzen.
- Regelmäßige Updates und Patches. Viele Branchen - vor allem die Fertigungsindustrie und das Gesundheitswesen - verlassen sich für ihre täglichen Arbeitsabläufen auf IoT-Geräte. Organisationen sollten sicherstellen, dass sie über alle neu entdeckten Schwachstellen auf dem Laufenden bleiben und die Gerätesicherheit mit den neuesten Patches auf dem neuesten Stand halten.
- Implementieren einer Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur. Umsetzung strenger Richtlinien für Unternehmensressourcen, so dass Benutzer und Geräte nur auf das zugreifen können, was sie benötigen, wenn sie authentifiziert sind. Beschränken der Kommunikation auf relevante IPs, ASNs und Ports, die für den externen Zugriff benötigt werden. Nicht genehmigte IoT-Geräte, die einen Internetzugang benötigen, sollten eine Traffic Inspection durchlaufen und von allen Unternehmensdaten abgeschirmt werden, idealerweise über einen Proxy. Damit Shadow IoT-Geräte keine Bedrohung für Unternehmensnetzwerke darstellen muss das implizite Vertrauen unterbunden werden und eine strenge Zugriffskontrolle auf sensible Daten erfolgen, die mithilfe dynamischer identitätsbasierter Authentifizierung wie bei Zero Trust erfolgen kann.
Den kompletten Report können Sie hier herunterladen: https://info.zscaler.com/resources-reports-threatlabz-iot-2021
Über Zscaler ThreatLabz
Das Zscaler ThreatLabz-Forschungsteam besteht aus Sicherheitsexperten, Forschern und Netzwerkingenieuren, die für die Analyse und Beseitigung von Bedrohungen in der Zscaler Security Cloud und die Untersuchung der weltweiten Bedrohungslandschaft verantwortlich sind. Das Team teilt seine Forschungs- und Cloud-Daten mit der gesamten Branche, um ein sichereres Internet zu fördern.
Alle in diesem Report dargestellten Daten stammen direkt von der Zscaler-Plattform, die täglich über 160 Milliarden Transaktionen überwacht. Die Daten für diesen Bericht wurden zwischen dem 15. und 31. Dezember 2020 gesammelt und repräsentieren nur Geräte und Angriffe auf Unternehmensnetzwerke an Bürostandorten. ThreatLabz beobachtete 300.000 blockierte Transaktionen im Zusammenhang mit IoT-Malware, Exploits und Command-and-Control-Kommunikation, darunter insgesamt 18.000 einzigartige Hosts und ca. 900 einzigartige Payloads in diesem 15-tägigen Zeitrahmen. Weitere Informationen, einschließlich den Zugang zum vollständigen Report, finden Sie unter „IoT in the Enterprise: Empty Office Edition.“
Über Zscaler
Zscaler (NASDAQ: ZS) beschleunigt die digitale Transformation, damit Kunden agiler, effizienter, stabiler und sicherer arbeiten können. Die Zscaler Zero Trust Exchange™ schützt tausende Kunden mittels sicherer Verbindungen zwischen Usern, Geräten und Anwendungen an jedem beliebigen Standort vor Cyberangriffen und Datenverlusten. Die in 150 Rechenzentren auf der ganzen Welt verfügbare SSE-basierte Zero Trust Exchange™ ist die weltweit größte Inline-Cloud-Sicherheitsplattform.
Medienkontakte
Karin Gall, EMEA Public Relations, [email protected]